Bericht aus der Slow Flowers Werkstatt in Erbersdorf bei Eichkögl. Die Gestaltung von Kränzen reicht weit in die Menschheitsgeschichte zurück. Die göttliche Form des Kreises – CORONA – der Kranz. Kränze wurden als Kopfkränze gefertigt, um den Betreffenden zu ehren und zu schützen, wie bis heute Türkränze rund ums Jahr unser Haus schützen und natürlich auch schmücken sollen. Das Winden des Kranzes selbst symbolisiert den Anfang ohne Ende, der Kranz ist im Fluss. Neben der Technik des Windens selbst spielen auch die Proportionsverhältnisse (goldener Schnitt) in der Anleitung von Margrit Schweighofer eine wichtige Rolle, um Schönheit und Harmonie herbeizuführen. Zweige verschiedener Qualitäten und Farben hat Margrit für uns aus ihrem Herbstgarten geholt. Ihre intensive Beziehung zu Natur und Jahreszeit spiegelt sich in Werkstatt und Wortwahl. Unsere Werkstücke (wir) gestalten sich durch unsere Händeführung (Handlung) schlicht und lebendig.