Eine Woche ganz im Zeichen von Lebensmittelveredelung Fleisch. Die Fachexkursion führt uns zu Pilots unterschiedlicher Betriebsgrößen im Vulkanland Steiermark. Start mit einem Werksbesuch und Vorstellung der Biofuttermittelmühle Vitakorn. Farm, feed, food mit Fokus auf Futtermittelerzeugung bei der Firma Lugitsch in Gniebing.

Transparenz in der Schinkenmanufaktur Vulcano in Auersbach bei der Kulinarium-Tour, ein Gespräch mit der Tochter des Hauses Laura Habel zur Verarbeitung von Hanfblüten in Tierfutter, Hanfred. Ein Studien-Stopp liegt in Jagerberg. Der Kirchturm ist weithin sichtbar. Gesprächspartner ist Kirchenwirt und Fleischermeister Erwin Haiden. Er stellt in der hauseigenen Fleischerei Wildprodukte und die Veredelung von Turopolje-Schweinen in die Auslage. Sie werden in seiner Gasthausküche eingesetzt, sowie mit Gastropartnern und Endkunden gehandelt. Nur ein paar Kilometer weiter in Maggau erklärt am Biohof Alois Monschein seinen Zugang zur Landwirtschaft. Seit 20 Jahren ist für ihn die Freilandhaltung das Allerwichtigste. Er bemüht sich um ein Verständnis für Dammkultur am Acker und erntet für seine Anbauweise große Zustimmung. Slow Food aus der Steiermark. Inszenierung von Basaltstein in Verbindung mit Wein und Wollschwein bei Reifeprozessen  entlockt im Genussgut Krispel ein staunendes Wow. Das Gebäude ist einem Vulkan nachempfunden, in einem Lärchenvorhang öffnet sich das Genussfenster, wo am Basaltblock aus Mangaliza edele Gerichte gezaubert werden.

Auf Schloss Kapfenstein erzählt Molekularbiologe Christoph Winkler-Hermaden aus seinem Unternehmen Saphium Biotechnology. Durch das Schließen von Nährstoffkreisläufen und die Stärkung der Bodenbiologie wird die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit von Produkten und Prozessen verbessert. Verwöhnt werden die Gäste in der Schlossküche. Das Kompetenzzentrum Fleischhof Raabtal ist das Modernste seiner Branche in Österreich. 280 Mitarbeiter*innen, volle Transparenz, in alle Räume führen die gelben Linien, an denen entlang Besuchern ein Blick in den Fleischeralltag geboten wird, Transparenz ist dem Unternehmen sehr wichtig, alle Details und Fragen werden bestens erklärt. Das nordamerikanische Bison steckt hinter der Hoftafel Tatanka in Zerlach bei Kirchbach. In familiärer Umgebung bietet Sandra Pucher eine kompetente Hofführung mit praktischen Tipps. So legt sie Wert auf lange Weideflächen, dass sie auch mal laufen können oder offene Sandflächen, wo sie ihr Winterfell abreiben können. Das Fleisch wird ab Hof vermarket. Genächtigt wurde in Feldbach, bekannt für den buntesten Kirchturm der Welt und natürlich wurde auch verkostet entlang der kulinarischen Vulkanland Route 66, eine Exkursionswoche so bunt, wie der Kirchturm selbst. Danke an unsere engagierte Dolmetscherin Aija.