Die Vulkanland Route 66 überzeugt mit kulinarischem Genuss und landschaftlichen Reizen. Von der Autobahnabfahrt Ilz im Norden bis zur Grenze nach Slowenien im Süden reihen sich kostbare, handwerkliche und kulturelle Stops aneinander. Pioniergeist und philosophische Gedanken wecken die Lust an der Langsamkeit und dem entspannten Entdecken. Was zählt ist nicht die Geschwindigkeit, sondern der Reichtum an Eindrücken.

Blick aus Bus-Fenster auf Riegersburg

Wer den Blick frei nach links und rechts von der Straße schweifen lassen will, ist am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Wir freuen uns, dass wir immer mehr Gruppenreisende dabei unterstützen, ihr Programm auf Bus und Bahn abzustimmen. Idealer Ausgangspunkt für eine Reise auf der Vulkanland Route 66 ist die Haltestelle der ÖBB in Feldbach. Gäste, die mit der S-Bahn ab Graz ankommen, begrüßen wir nach nur einer Stunde Fahrzeit schon im Herzen des Vulkanland Steiermark. Über die steirische Landeshauptstadt ist die Region sowohl von Wien als auch bei internationaler Anreise gut erreichbar.

Das Gepäck übernehmen wir bevor es gemeinsam vom Bahnhof direkt in den „Kulinarik-Bus“ geht. Die Verbundlinie 406 führt von Feldbach vorbei an Schloss Kornberg und hinauf über die Kornberger Leit’n zu fantastischen Ausblicken über die erloschenen Vulkankegel. Im Süden erheben sich die Gleichenberger Kogel, direkt vor uns blinzelt uns die mächtige Riegersburg ein erstes Mal zu. Die prickelnden Erlebnisse im Sektkulinarium und die verführerische Zotter Schokolade laden ein Auszusteigen. Wer weiter fährt, schaut erst auf gleicher Höhe wie die Burg zu ebendieser hinüber und landet kurz darauf beim Cheeseartist in der Fromagerie zu Riegersburg.

Bus und Riegersburg auf Augenhöhe (c)Verbund Linie/Tom Lamm

Durch das Tal geht es weiter in den Markt Riegersburg. Am Fuße der mächtigen Wehranlage liegt eine Naturteichanlage wie gemacht für einen unterhaltsamen Gaudi-Parcours. Im angeschlossenen Seehaus lässt es sich ganz wunderbar auf der Terrasse verweilen. Für die Bewegung danach sorgt der steile Anstieg hinauf in die Räumlichkeiten der Riegersburg. Mit der Schrägseilbahn geht es wieder hinunter und – entweder mit dem Bus oder zu Fuß – ein kleines Stück weiter bis zur Endhaltestelle des 406er. Hier tauchen wir bei David Gölles ein in die Geheimnisse der Whiskey, Gin und Rum Produktion, bevor wir den letzten Bus des Tages zurück nach Feldbach nehmen.

 

Blick auf das Festgelage im Rittersaal der Riegersburg

Auf dem Rückweg steigen wir entweder unterwegs beim Kornberger Tor aus und im Hotel Herbst ab oder wir fahren weiter bis in das Zentrum der regionalen Hauptstadt. Die Geschichte zum schmalen Torbogen erzählen wir jedenfalls, bevor der wohl bunteste Kirchturm der Welt uns am Busbahnhof willkommen heißt. Mit dem Hotel Lava Inn, dem Hotel & Wirtshaus Hödl-Kaplan und Pfeiler’s Bürgerstüberl und Hotel steht Gruppen im Herzen von Feldbach eine breite Auswahl an Zimmerkategorien zur Verfügung.

Für einen Genuss mit viel Muse kombinieren wir bis zu drei kulinarische Einkehren pro Tag. Die Dichte an Genussmanufakturen zwischen Riegersburg und Feldbach bietet auch für mehrtägige Fahrten ein abwechslungsreiches Programm. Unterwegs erzählen wir über die Entwicklung einer Region, die geprägt ist vom Pioniergeist vieler. Künstlerische Lebenslustzeichen begleiten uns über die Vulkanland Route 66 und verleiten zu heiteren Gedankenspielen. Die Energie fließt wo wir mit Freude hinschauen.

Bus hält in Riegersburg beim Burglift (c)Verbund Linie/Tom Lamm