Uns ist in der Delikaterie in Bad Gleichenberg ein Karton mit KOBATL aufgefallen, daraufhin haben wir Anton und Veronika Gangl besucht. KOBATL ist der Vulgoname des Obsthofes Gangl in Tieschen. Er setzt sich zusammen aus KO = am Rande eines Waldstreifens und BATL = Bartholomäus. Ihr KOBATL hat einen Hirtenstab in seiner Hand und stellt einen schützenden Naturgeist dar, der Menschen in ihrer Gesundheit in „Leib & Seel“ unterstützt. Er breitet seine Flügel wie einen Schutzmantel um den vitalen Körper. Bei der Wortwahl der Erklärung der Produktlinie haben wir die Leidenschaft vernommen, mit welcher seit einigen Jahren den Dingen auf den Grund gegangen wird, sich daraus die Umstellung auf einen Biobetrieb ergeben hat und auf Wissen aus der traditionellen europäischen Medizin (TEM) zurückgegriffen wird. So sind im KOBATL Bitter vital Muttersäfte (Weiterverarbeitung der ersten Pressung, ohne Trübstoffe zu filtern), Pflanzenauszüge aus 11 Kräutern und Getreide enthalten. Bei der Verkostung der Fruchtsäfte ist uns sofort aufgefallen, dass sie beim Einschenken und am Gaumen das Gefühl von vollreiften Früchten vermitteln. Dies liegt am Saftanteil von Dirndl (Kornelkirsche), sie ersetzt die L-Ascorbinsäure oder Zitronensäure, die oftmals zur Haltbarmachung verwendet wird. Mehr über dieses Wissen (war Anton Gangl doch über Jahre federführend im Bundesobstbauverband) gibt es als „Verkostschule“ direkt am Betrieb, speziell am Sa 29. 11. 2014 beim Tag der offenen Tür.